Freitag, 30. Dezember 2016

14 Jahre 😢


Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass wir auch unser vierzehnjähriges Jubiläum gemeinsam feiern können. Du fehlst hier so sehr, obwohl du allgegenwärtig bist. 


Ich bin unendlich dankbar, dass du vor vierzehn Jahren nach langer Wartezeit zu mir gekommen bist und dass wir so viele Jahre (und doch viel zu wenige!) Jahre gemeinsam erleben durften. 


Ich vermisse dich.

Freitag, 16. Dezember 2016

Seit zwei Monaten

fehlt sie hier unendlich.


Da ist die weitere Stelle, an der Zingara verewigt worden ist, eigentlich nur ein schwacher Trost. 

Mittwoch, 16. November 2016

Ein Monat



Einen Monat bist du schon fort. Einerseits kann ich es noch immer nicht fassen, habe noch immer das Gefühl, du wirst mich mit unserem Begrüssungsritual begrüssen, sobald ich nach Hause komme. Und dann wiederum bist du schon lange, viel zu lange, fort. 
Kein Tag vergeht, an dem ich nicht an dich denke. Du fehlst hier so sehr und gerade heute ist es noch schwerer also sowieso schon.  Ich kann nur hoffen, dass es dir jetzt gut geht.

Donnerstag, 10. November 2016

Fünfzehneinhalb ☆


Alles Gute zum Halbgeburtstag - wo auch immer du jetzt bist. 

Montag, 31. Oktober 2016

10 kleine Dankbarkeitsmomente im Oktober

Dass das Schicksal mir den allerbesten Hund gegönnt hat, den ich mir vorstellen kann. 



Für gemeinsame 13 Jahre und 291 Tage.



Für all die gemeinsamen Erlebnisse. 



Für alles, was sie mir gelehrt hat und wir zusammen gelernt haben. 



Für eine letzte tolle Stunde auf dem Hundesportplatz. Zingara war so motiviert und lustig drauf. 



 Dass Zingara mir ein letztes Mal schwanzwedelnd entgegengekommen ist. 



Dass ich für Zingara stark genug war, sie auf die letzte Reise zu schicken. 



Für all die tröstenden Worte und die Anteilnahme. 



Meinem Arbeitgeber, dass ich spontan ein paar Stunden freinehmen durfte, um Zingaras Körper ins Krematorium zu bringen. Und dann Frau H. für die kompetente und einfühlsame Betreuung. Ich könnte ihren Job nicht machen!



Für das Wissen, dass es Zingara jetzt besser geht. Und ich bin mir sicher, dass sie mich noch immer begleitet. 


An Tag 6 meiner neuen Zeitrechnung, eingefangen durch den Herzmann

Mach's gut, mein Mädchen. Die bist die Allerbeste!

Montag, 17. Oktober 2016






You looked at me and saw what I never could see
You made me feel more than I thought I could ever be
And when I needed a friend you were always there to lift me up
To make me strong
You're not gone

You're still here
With me all the time
You're still here
When I close my eyes
I still see you
I still feel you
And we'll never be apart
You're still here
Still here in my heart
In my heart

Because of you I knew how it felt to be loved
You made me feel beautiful 'cause you believed I was
And I will never forget how you touched my life
You made me feel like I belong
You live on

You're still here
With me all the time
You're still here
When I close my eyes
I still see you
I still feel you
And we'll never be apart
You're still here
Still here in my heart
In my heart

All my life
You'll be in my life
You'll be part of me
I'll just think of you and you'll still be
You'll still be here

Still here
You're with me all the time
You'll still be here
Still here
When I close my eyes
I still see you
I still feel you
And we'll never be apart
You're still here in my heart

You're still...
I still feel you
And we'll never be apart
You're still here in my heart
In my heart
In my heart
In my heart
Still here

Samstag, 15. Oktober 2016

5 Dinge, die mir niemand über alte Hunde gesagt hat

Wenn das kein SEO-wirksamer Titel ist!

Gilt natürlich in erster Linie für Zingara...

Foto von Raphaela Schiller
  • Ihr Magendarmtrakt wird sensibel
Zingara ist schon seit immer ein wandelnder Staubsauger. Aber während sie früher ohne Probleme alles fressen und verdauen konnte, ist es inzwischen so, dass sie sogar wegen eines anderen Hundeleckerchens tagelang Durchfall bekommt.

  • Sie werden "kurlig"
Plötzlich zeigen sie Verhalten, die sie vorher noch nie gemacht haben. Ehrlich!
So hatte Zingara eine Phase, bei der ich morgens um vier das Licht anschalten musste. Kaum war das gemacht, konnte sie sich wieder beruhigen und entspannt weiterschlafen. (Mit einem Geriatrikum konnten wir dieses "Problem" übrigens beheben.)
Eine Zeit lang wechselte sie neue "Fehlverhalten" im Wochentakt: Erst bellte sie Kinder an, dann jagte sie Katzen und schliesslich weigerte sie sich standhaft den Hundesportplatz zu betreten. Kaum wollte ich mit dem Training beginnen, war wieder alles in Ordnung...
Zu einem grossen Teil liegt es sicher daran, dass sowohl die Hör- als auch die Sehleistung abnehmen und alte Hunde deshalb grosse Mühe haben, etwas in ihrer Welt einzuordnen.

  • Man lernt Geduld. 
Ich bin definitiv nicht die geduldigste Person. Aber mit Zingara bleibt mir keine andere Wahl. Inzwischen sind wir soooo langsam unterwegs.  Und wenn Zingara dann noch minutenlang an einem Grasbüschel, weil sie sich in ihrer eigenen Welt verliert...


  • Es ist unglaublich schön.
Manchmal habe ich das Gefühl, wir zwei sind wir ein altes Ehepaar. Nach so vielen gemeinsamen Jahren kennen wir uns in- und auswendig. So viel haben wir zusammen erlebt!
Und ein gewissen Stolz schwang auch immer mit, wenn ich sagen konnte, sie sei fünfzehn Jahre alt. Wie wenn ich dafür verantwortlich wäre...


  • Es tut unglaublich weh. 
Die Postidee schwirrt schon lange in meinem Kopf herum. Bis vor drei Wochen hätte ich bei diesem Punkt geschrieben, dass es weh tut, dass wir nicht mehr so aktiv unterwegs sein können. Dass eben nicht mehr alle Wanderrouten drinliegen, weil es für Zingara körplich eben doch zu viel wäre.
Ich hätte geschrieben, dass es weh tut, dass wir nicht mehr trainieren und clickern können (auch wenn es für einige vielleicht doof tönt). Ich habe es geliebt, mit Zingara auf dem Hundesportplatz zu stehen oder ihr etwas neues beizubringen beziehungsweise gemeinsam etwas zu lernen. Dieses Leuchten in ihren Augen!
Ich hätte geschrieben, dass es weh tut, zu sehen, wie Zingara immer mehr körperlich abnimmt. Zu sehen, dass dieser einstmals so aktiver Hund, nach einer zweistündigen Wanderung müde ist. Zu merken, dass die ehemals so gut bemuskelten Oberschenkel nur noch dünne Beinchen sind.
Und klar war schon seit Jahren dieser Gedanke im Hinterkopf, dass Zingara alt ist und unsere gemeinsame Zeit nicht mehr endlich ist. Aber dann tatsächlich zu wissen, dass es wohl nur noch eine Frage von Wochen oder Tagen ist, macht die Sache noch einmal ein Stück schlimmer. Gerade, wenn man beschlossen hat, dass "es morgen so weit ist", rappelt sich Zingara wieder auf. Das Auf und Ab zwischen einigermassen guten und sehr schlechten Tagen ist unglaublich zermürbend. Gegen diese Zeit sind die ursprünglichen Probleme Peanuts. Das gehört aber eben auch dazu. 

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Samstag, 8. Oktober 2016

Unterwegs in der Côte d'Or

Anfangs September (schon wieder so lange her!) haben wir wieder eine Woche im Burgund verbracht. Unser Ferienhaus stand diesmal in der Côte d'Or. Obwohl wir diesmal also weiter nördlich waren als im Frühjahr, hatte ich das Gefühl, wir befänden uns fast schon in meiner geliebten Provence. 
 

Grosse Ausflüge konnten wir mit Zingara natürlich nicht mehr machen. Aber da wir uns diesmal quasi mitten in einer kulturellen Hochburg befanden, mussten wir doch ein paar Orte besichtigen. Aus kleinen Ausflügen wurden eben gemütliche Tagesausflüge gemacht.


So besuchten wir Flavigny, das Dorf in dem "Chocolat" mit Juliette Binoche und Johnny Depp gedreht worden ist und das laut Eigenwerbung eines der schönsten Dörfer Frankreichs ist.



Ein schwarzer Fleck im Stadttor




In der Gegend um Alésia spazierten wir ebenfalls mehrmals. Das war der Ort, wo Julius Cäsar vor vielen Jahren die Gallier definitiv besiegte. Nichtsdestotrotz wird der gallische Anführer Vercingetorix als Nationalheld gefeiert. 






Wenn wir schon im Burgund waren, mussten wir natürlich auch mindestens einem Kanal folgen. 




An unserem letzten Morgen spazierten wir im Morgengrauen zu einem Lost Place, einer ehemaligen Fischzucht. Schade, lassen sie die Gebäude verfallen; es wäre ein wunderschönes Anwesen. Wir waren aber dann doch nicht mutig genug, einzudringen.





 

 
Auf der Heimfahrt hielten wir dann noch "kurz" an einem Weiher an. Mit diesem Spaziergang gingen die Ferien dann zu Ende.