Samstag, 28. Februar 2015

10 kleine Glücksmomente im Februar

♥ 2 Jahre "Glücksmomente" - ich hätte schon früher damit anfangen sollen! 


♥ viel Zeit für unser Morgen-/Aufstehritual
♥ Dank gefrorenem Boden saubere Pfoten nach den Spaziergängen ;-)
♥ Die Freude, die Zingara beim Longieren hatte.
♥ Sonne und Schnee im Schwarzwald.

 

♥ Erste Spaziergänge ohne Handschuhe.
♥ Inzwischen fotografiere ich tatsächlich am Liebsten mit der Dicken.
♥ Der Moment, in dem die Luftseilbahn einem aus dem Nebel hinaus trägt.


♥ Eine lustige kleine Trainingseinheit auf dem Hundesportplatz - nur Zingara und ich. Und das erst noch bei milden Temperaturen und Sonnenschein.
♥ 59/365 sind geschafft!

Mittwoch, 25. Februar 2015

Projekt 365: 15.2.6 - 15.2.11



  1. am Feldrand
  2. vereister Bach
  3. auf der Hundemesse
  4. ein Hauch von Frühling
  5. Zingara-Portrait 2
  6. Erdschollen


Montag, 23. Februar 2015

Schneetag im Schwarzwald

Habe ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt, lässt mich die Idee meist nicht mehr los, bis ich mein Ziel erreicht habe. Diesmal ging es um eine Winterwanderung im Schwarzwald. So kam es, dass tagelang Wanderseiten durchforstet wurden, um die perfekte Wanderung für Zingara zu finden. Und dann war es endlich so weit! 


Da wir nur einen Tag Zeit hatten, habe ich mich für eine leichte Tour bei Bernau im Schwarzwald entschieden. Im Sommer haben wir einen kleinen Teil der Gegend schon ausgekundschaftet (Tag 4 unserer Kurzferien), nun haben wir unseren Radius noch etwas erweitert. 


Aussicht übers Bernauer Hochtal

Im Gegensatz zu anderen Winterwanderwegen im Schwarzwald, führt dieser Weg keinen Strassen entlang. Dafür ist die Ausschilderung noch verbesserungswürdig (das ist aber Jammern auf hohem Niveau ;-)). 


So waren wir bei strahlend blauem Himmel etwa zwei Stunden (in Zingara-Tempo; normal bräuchte man wohl etwa eine Stunde) unterwegs. Und der nächste Ausflug war zu diesem Zeitpunkt schon geplant. ;-)

Samstag, 21. Februar 2015

Messe HUND


Wie jedes Jahr fand auch 2015 im Februar die schweizerische Hundefachmesse statt. Diesmal fand ich  - nach einer zehnjährigen Pause - wieder die Zeit hinzugehen. 

Für mich waren die Vorträge die Hauptgründe. Ich verstehe gar nicht, wieso sich nur so wenige Zuhörer einfanden! Der Vortragsreihe wurde von einer Hundephysiotherapeutin eröffnet, die einen Vortrag mit dem Titel "Wer rastet, der rostet" hielt. Die meisten vorgestellten Übungen und Ideen mache ich zwar sowieso schon mit Zingara,  trotzdem fand ich den Vortrag sehr interessant. 

Anschliessend referierte ein Tierarzt über die Schmerztherapie beim Hund. Auch diesen Vortrag fand ich sehr interessant und einige seiner Inputs werde ich ganz sicher übernehmen. 


Die restlichen Vorträge interessierten mich weniger - jetzt war es Zeit für das Begleitprogramm! Ich kam gerade rechtzeitig zur Vorstellung des Grenzwachtkorps mit zwei ihrer Artenschutzhunde. Leider sind nur wenige Fotos einigermassen gut gekommen! Sorry! Diese Hunde wurden dazu ausgebildet, geschmuggelte (artengeschützte) Tiere und Tierprodukte, wie Elfenbein oder Reptilienleder, zu erschnüffeln. 



Einmal mehr war ich fasziniert davon, wie innig die Beziehung zwischen Hund und Hundeführer jeweils ist. Im Gegensatz zu Hunden in anderen Vorstellungen waren diese Arbeitshunde völlig entspannt, wenn sie nicht gerade arbeiten mussten. 


Interessierter Zuschauer
Ich blieb gleich sitzen, denn es folgte eine Vorführung einer Blindenhundeschule (nicht die Allschwiler). Auch hier machten die Hunde ihre Arbeit gut und doch hinterliess die Vorführung bei mir einen faden Beigeschmack, weil in meinen Augen nicht genügend auf die Hunde eingegangen wurde (nur auf der Messe oder immer?!) und die Hunde ganz klar auf die Berührungen durch ihre Ausbildner passive Abwehrreaktionen zeigten...


Anschliessend wurde es höchste Zeit, einen Blick auf die Stände zu werfen. So kam ich zurfälligerweise gerade rechtzeitig bei der DogDance-Arena vorbei, als die amtierende Vize-Weltmeisterin zum allerletzten Mal mit ihrer Hündin auftrat. Einfach nur WOW! 


Da also gerade die höchste Klasse im internationalen DogDance-Turnier lief, lohnte es sich, länger hier zu bleiben. 


So sah ich noch die letzten Tänze. Es war aber sowieso von Anfang an klar, wer die Klasse gewinnen würde... ;-)

Zum Abschluss machte ich nochmals eine Runde durch die Halle und schaffte es tatsächlich NICHTS zu kaufen! Und nun wurde es Zeit, zu Zingara zurückzukehren. 

Mittwoch, 18. Februar 2015

Projekt 365: 15.1.31 - 15.2.5


  1. Zingara-Portrait 1
  2. Schneetanne
  3. Schneemoos -.-
  4. Februarvollmond
  5. vereister Brunnen
  6. Zingara im Schnee


Sonntag, 15. Februar 2015

Am Bergsee

Nachdem wir schon im Sommer einen entspannten Tag am Bergsee verbracht hatten, zog es uns nun im Winter dorthin. 

Juni 2014 vs. Februar 2015

Viel weiter als "Wir fahren zum Bergsee!" habe ich aber nicht geplant, sodass wir ziemlich planlos losspazierten. So gelangten wir über Umwege (oder besser gesagt Geocaches ;-)) zur Röthekopfhütte, von der aus wir Aussicht auf den zugefrorenen Bergsee hatten. 




Eine genauere Beschreibung der Tour gibt es wie immer auf unserer Wanderseite

Mittwoch, 11. Februar 2015

Projekt 365: 15.1.25 - 15.1.30


  1. Schnee!
  2. Winterschlaf
  3. Helikopter
  4. winterliche Buchenblätter
  5. Ausreisserin
  6. Alte Brücke


Samstag, 7. Februar 2015

Spaziergangsgespräche #2

Freitagabend. Wir machen den letzten Spaziergang des Tages.

Ein Typ kommt uns entgegen: "Schöner Hund, ganz schöner Hund! Schönes Fell!" Er tätschelt Zingara ungefragt. 

Ich: -.- ohne Worte...

Er: "Was kostet der Hund?"

Ich bin nur ganz kurz in Versuchung gekommen, ihm einen alten, fast blinden und ziemlich tauben Hund anzudrehen. 

Mittwoch, 4. Februar 2015

Projekt 365: 15.19 - 15.24


  1. Feder
  2. Hagebutten im Regen... 
  3. Hauptstadt im Hochnebel

  1. Wollschwein
  2. Krähe
  3. Bauernhofkatze

Montag, 2. Februar 2015

Medical Training

Für unsere Haustiere ist ein Tierarztbesuch leider oft Stress pur: in der Praxis riecht es fremd, die Böden sind rutschig, das Licht ist grell und fremde Leute fassen sie an. Dabei können wir Tierhalter unsere Hunde und Katzen sehr gut auf den Tierarztbesuch vorbereiten!

Berührungen am ganzen Körper

Wird dem Hund beigebracht, was ihn erwartet, nimmt ihm dies die Angst. Denn wird er von mehreren Personen festgehalten, gibt ihm das das Gefühl, dass er nicht aus der Situation entfliehen kann, was wiederum zu Panik führt. Hat der Hund nun aber über eine positive Trainingsmethode gelernt, was ihn erwartet, gibt ihm das das Gefühl, die Situation durch sein Verhalten beeinflussen zu können. 

in Seitenlage festgehalten werden

Ein weiterer positiver Aspekt ist es, dass der Tierhalter durch das zusätzliche Training Veränderungen schneller bemerkt, so dass tendenziell früher eine Therapie eingeleitet werden kann. 

Berührungen an den Beinen und Pfoten
Beugen und Strecken der Gelenke

Beim Medical Training macht man sich zu Nutze, dass Tiere - gerade in für sie beängstigenden Situationen - für Informationen arbeiten. Wird dem Hund also gesagt, was ihn jetzt gleich erwartet ("Berührung!" / "Thermometer!" / "Spritze!"...), wirken diese Informationen gleich schon als Belohnung, vorausgesetzt, der Hund kennt diese Wörter! Leckerchen folgen natürlich trotzdem!

Umfassen der Schnauze als Vorübung zum Maulöffnen

Meiner Meinung nach, ist das allerwichtigste beim Medical Training, dass ausschliesslich mit positiver Verstärkung gearbeitet, denn Gefühle werden mitgelernt! Fühlt sich der Hund beim Training durchgehend wohl, wird dieses positive Gefühl mit dem gelernten Verhalten verknüpft. Als Tipp: wird das ganze vom Menschen als lustiges Tricktraining angesehen, wird oft sehr spielerischer trainiert. 


in die Ohren schauen

Noch wichtiger als sonst, ist es, in aller kleinsten Mini-Schritten vorzugehen. Der Hund sollte sich die ganze Zeit über so wohl fühlen, dass er gar nicht erst auf Idee kommt, Berührungen abzuwehren. So wird zum Beispiel mit einer kurzen und sanften Berührung im Brustbereich begonnen, bevor dann nach vielen, vielen Trainingseinheiten in eine Hautfalte gekniffen werden kann, um eine Impfung zu simulieren. 

Kneifen in Hautfalten

Bei den Übungen ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So gibt es einerseits "aktive" Verhalten des Hundes, wie:
  • auf der Seite liegen,
  • den Bauch zeigen,
  • in der Bewegung einfrieren,
  • Kinntarget,
  • die Pfoten geben, um sich die Krallen kürzen zu lassen oder für die Blutentnahme, 
  • das Maul öffnen oder
  • Medikamente einnehmen

als auch Wörter, die den Hund über das Prozedere informieren, wie z.B.:
  • hochgehoben / getragen werden,
  • Berührungen am ganzen Körper (inklusive der Ballen!),
  • Zähne anschauen / Zähne putzen, 
  • Maulöffnen,
  • Maulkorb tragen,
  • in die Ohren schauen / Ohren reinigen / Ohrmittel ins Ohr spritzen, 
  • Manipulationen im Augenbereich, 
  • Temperatur messen, 
  • Spritze geben,
  • mit der Zeckenzange herumhantieren oder
  • Rasieren (gerade für geräuschempfindliche Hunde!). 

Kinntarget: Zingara stützt ihren Kopf in meiner Hand ab und ist "parkiert",
so dass andere an ihr herumwerkeln können (bei uns anstatt Freeze).

Sobald man sich 100%ig sicher ist, dass der Hund die Wörter gut kennt, sollte das Verhalten generalisiert werden. Am Schluss soll der Hund es ja in der Tierarztpraxis zeigen (was kaum funktionieren wird, wenn man ausschliesslich im Wohnzimmer geübt hat). So besteht vielleicht die Möglichkeit, auf einem Campingtisch ("Praxistisch") zu trainieren. Oder ein Bekannter führt die "Untersuchung" durch. Auch hier ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Von Vorteil ist es, wenn man von Anfang an auf einer bestimmten Decke trainiert, die dann auch mit in die Praxis kommt. 

Es gäbe noch so viel mehr dazu zu sagen. Ich hoffe, ich konnte es trotzdem in aller Kürze verständlich rüberbringen.

In diesem Sinne: Happy Training! Auf das unsere Tiere in Zukunft schwierige Situationen entspannt meistern können!